Gedenken an AWO-Gründung vor 100 Jahre

Mit einem kleinen Sektempfang am Gründungstag beging der AWO Ortsverein Heuchelheim/Kinzenbach e.V. den 100. Geburtstag der Arbeiterwohlfahrt. Vorsitzende Kornelia Jitschin erinnerte an die Gründerin Marie Juchacz und die Situation nach dem 1. Weltkrieg. Not und Elend galt es zu bekämpfen – und einen demokratischen Rechtsstaat mit einer Sozialgesetzgebung zu schaffen.
Natürlich wurden auch die aktuellen Skandale um hauptberufliche Mitarbeiter in Frankfurt und Wiesbaden von den Teilnehmern thematisiert. Die ausschließlich ehrenamtlich Tätigen des AWO Ortsvereins Heuchelheim/Kinzenbach e.V. machten klar, dass die Idee der AWO von einer gerechten und solidarischen Gesellschaft ganz stark mit dem freiwilligen, unbezahlten Engagement im Miteinander verwirklicht wird. Ein Verständnis von Professionalität, das sich an einer – möglichst hohen- Bezahlung festmacht, zerstört die Wertegemeinschaft des Vereins. Kompetentes Handeln braucht Kenntnisse und Erfahrungen aber keine exorbitante Bezahlung.
Viele persönliche Erinnerungen an die Entwicklung der AWO- auch an die Geschichte des Ortsvereins wurden ausgetauscht. Der Geburtstagsempfang war die letzte von 12 kleinen Jubiläumsveranstaltungen mit denen der AWO-Ortsverein Heuchelheim/Kinzenbach e.V. das Jahr des 100. Geburtstags beging.